Von Wandermenschen und Sofamenschen

Künstlerisches Forschungsprojekt

Erika Winkler, Foto Martin Rottenkolber.

Fr 24.05.24, 17:00

Sa 25.05.24, 17:00

Judith Kuckart/Tanztheater Skoronel Reloaded

Tickets 24.05.
Tickets 25.05.

Tickets:
regulär 12 €
ermäßigt 8 €
Gruppen Schüler und Studierende 6 €

Was ist nomadisches Leben? Ein Zeichen von Entwurzelung oder von Unabhängigkeit? Was ist, wenn die nomadische Existenz eine aufgezwungene ist? Welche aktuellen Katastrophen oder welcher individuelle Kummer lassen sich noch vom südlichen Ende des Sofas her besiegen? Ist Liegen Frieden oder Feigheit? Individuelle und gemeinsame Ergebnisse unseres sparten – und generationenübergreifenden Forschungsprojekt Von Wandermenschen und Sofamenschen machen wir – vier ältere TänzerInnen und vier angehende junge AkademikerInnen – an zwei Abenden im Foyer des Schauspielhauses Wuppertal öffentlich. Der choreografische Ansatz ist dabei genauso wichtig wie der erzählerische. Unser Abend ist eine Einladung an das Publikum, gemeinsam das Denken neu zu denken.

Judith Kuckart wuchs in Schwelm am Rand des Ruhrgebiets auf. 1984 gründete sie das Tanztheater Skoronel, eine freie professionelle Gruppe. Seit 1999 arbeitet sie als freie Regisseurin. Judith Kuckarts erster Roman „Wahl der Waffen“ erschien 1990. Ihre Bücher erscheinen im DuMont Verlag, zuletzt „Kein Sturm, nur Wetter“, und wurden unter anderem ins Polnische, Japanische, Russische, Türkische, Englische übersetzt. Im August 2024 erscheint ihr zwölfter Roman „Die Welt zwischen den Nachrichten“, ebenfalls bei DuMont.

Koproduziert mit dem Pina Bausch Zentrum under construction, Wuppertal, der Heinrich Heine Universität Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Bergischen Universität Wuppertal. Die zugrunde liegenden Ensembletexte wurden gefördert von der Kunststiftung NRW. Die Stückentwicklung wurde gefördert im Rahmen des Sonderförderprogramms „Neue Stücke – Neue Verbindungen“, 2022, über das nrw landesbuero tanz  zusammen mit Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL) aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Performance: Pau Aran, Noah Dahm, Anastasia Hamm, Frank Herfeld, Katharina Krauss, Judith Kuckart, Frida Stach, Sabina Stücker, Erika Winkler