Wolves at Dawn

Sa 05.07.25
Pina Bausch Zentrum under construction, Bundesallee 260, Wuppertal
18 € normal
9 € ermäßigt
"Im Labyrinth der menschlichen Abgründe lässt
den ursprünglichen Herzschlag, den die Natur hervorbringt, widerhallen.
Unter dem Furnier einer zivilisierten Gestalt,
lauert der ungezähmte Geist, wo die Wildheit liegt."
Wolves at Dawn ist eine rohe, körperliche Erkundung unserer Urinstinkte und ihrer Befreiung und lädt das Publikum zu einer viszeralen Zeremonie der tief verwurzelten Verbindung des Menschen zur Natur ein. Durch intensive Körperlichkeit und eindringliche, meditative Klanglandschaften bieten die Tänzer eine intime Sicht auf die Identität und die gemeinsame menschliche Erfahrung.
Diese Weltpremiere bringt Tänzerinnen und Tänzer der renommierten kubanischen Danza Contemporánea de Cuba und des ArtEZ Dance Bachelor Programms in Arnheim zusammen, um eine einzigartige Bewegungssprache zu entwickeln, die afrikanische und lateinamerikanische Tanztraditionen mit zeitgenössischem Ausdruck verschmilzt. Unterstützt von der Live-Musik von Julio Cesar Iglesias Ungo, baut die Performance eine kraftvolle, grenzüberschreitende Atmosphäre auf - ein Beben der Wiederentdeckung, als ob die Erde selbst zu beben droht.
Durch Tanz und Musik lädt Wolves at Dawn das Publikum ein, seine Masken abzulegen und sich wieder mit den vergessenen Tiefen des Lebens zu verbinden - wo unausgesprochene Träume, uralte Instinkte und verborgene Geschichten unter der Oberfläche rühren, die durch rohen, körperlichen Ausdruck geweckt werden. Im Kern erforscht das Stück die Kollision zwischen unseren inneren Welten und unserer ursprünglichen, tierischen Natur. Es erforscht, wie unser biologisches Selbst mit den Konstruktionen der modernen Gesellschaft koexistiert - und oft auch kollidiert. Wo befindet sich das innere Tier in einer Welt der sozialen Masken? Welche Teile von uns sind gezähmt worden, und welche sehnen sich noch danach, frei zu sein?
Wolves at Dawn provoziert ein tiefes Nachdenken über unsere Ursprünge, unseren Weg in die Zukunft und - was am wichtigsten ist - unseren gegenwärtigen Zustand. Es stellt die zeitlosen, dringenden Fragen:
Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und wo stehen wir jetzt?
Gefördert von: Kunststiftung NRW, Danzacontemporanea de Cuba, Julio Cesar Iglesias Ungo und Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Eine Kooperation mit dem Pina Bausch Zentrum und der Tanz Station – Barmer Bahnhof.