TANZT DEN RAUM!

© Bastian Hessler

Sa 22.10. – Sa 29.10.22

Geschlossene Veranstaltung! Der Bund der Szenografen und das zukünftige Pina Bausch Zentrum Wuppertal laden ein zu einem künstlerischen Forschungs-Workshop zur Zukunft der Position von SzenografInnen an Kulturinstitutionen im deutschsprachigen Raum.

Am 26.09.2022 endete die Bewerbungsfrist für TANZT DEN RAUM!, einer Ausschreibung für 10 Residenzen zur künstlerischen Erforschung der Zukunft der Szenografie im Spannungsfeld Kulturinstitution – Stadtraum – Partizipation.

Kulturinstitutionen stehen vor einem radikalen Wandlungsprozess. Die sind Orte der Kunst, der Bildung, Raum gelebter Öffentlichkeit und Erfahrung, demokratiebildende Kulturvermittler mit echter gesellschaftlicher Teilhabe. Wie kann dieser Diskurs und Erfahrungsraum zukunftsfähig bleiben angesichts der Krisen, die uns umgeben? Nochmal verstärkt durch die Pandemie suchen viele nach neuen Wegen. Wie können Kunst- und Kultureinrichtungen ihre Position politisch, praktisch und künstlerisch überdenken, Arbeit und Programm partizipativer gestalten, Publika erweitern und diverser erschließen?

Die äußerste Hülle der Kulturinstitutionen, der Vorplatz, die Fassade, das Foyer rücken seit-her immer mehr in den Fokus der LeiterInnen, der Bildungsabteilungen und auch der PR-ReferentInnen. Häufig wird diese Auseinandersetzung aber eher aus marketingstrategischer Sicht angegangen und nicht aus künstlerischer, obwohl die künstlerischen Raum-ExpertInnen doch am Haus verweilen: SzenografInnen! Was wäre, wenn diese Berufsgruppe in einem Thinktank den Blick schärfen und diesen in die Zukunft richten würde? Gemeinsam das kreative Potenzial reflektieren und sich die Aufgaben der Zukunft vergegenwärtigen würde?

Für acht Tage, vom 22. bis 29. Oktober, tauschen sich zehn professionell arbeitende SzenografInnen aus, debattieren, inspirieren sich und arbeiten ergebnisoffen an der Frage sinnstiftender Gestaltung einer besseren Partizipation und Kompetenzeinbringung an Kulturinstitutionen.